Wie, ganz Nackt?!
Auf dem gesamten Gebiet des Naturisme kann man sich nackt und frei bewegen.
Wer durch die Anlage flanieren, zum Einkaufen oder ins Restaurant gehen möchte,
ist mit einem Handtuch als Sitzunterlage schon ausreichend „bekleidet“.
Was sonst noch getragen wird, ist kunterbunt gemischt, besonders nach Sonnenuntergang.
Am Strand ist Bekleidung ausdrücklich unerwünscht. Wer an gewissen Tagen oder in der Pupertät nicht alle Hüllen fallen lassen möchte,
kann natürlich trotzdem an den Strand, muss aber damit leben ein Exot zu sein. Schließlich ist FKK/Naturismus eine gemeinschaftliche Sache.
Dazu ein Auszug von Wikipedia mit einer Definition der „Internationalen Naturisten Föderation“ vom Weltkongress 1974 in, wie passend, Cap d’Agde:
„Naturismus kommt zum Ausdruck in der gemeinschaftlichen Nacktheit, verbunden mit Selbstachtung, sowie Respektierung der Andersdenkenden und der Umwelt.
Gemeinschaftliche Nacktheit ist ein essentielles Kennzeichen des Naturismus, der die Naturelemente Sonne, Luft und Wasser völlig auswertet.
Der Naturismus stellt das physische und psychische Gleichgewicht wieder her, indem er Erholung in einer natürlichen Umgebung bringt,
durch Bewegung und Respekt für die Grundprinzipien von Gesundheits- und Ernährungslehre. Der Naturismus fördert viele Aktivitäten,
die die Kreativität entwickeln. Völlige Nacktheit ist der geeignetste ‚Anzug‘, um eine Rückkehr zur Natur zu verwirklichen und ist mit Sicherheit
der sichtbarste Aspekt des Naturismus, auch wenn sie nicht der einzige ist. Sie hat eine ausgleichende Wirkung auf Menschen,
indem sie sie von Spannungen befreit, die durch Tabus und Provokationen der heutigen Gesellschaft verursacht sind, und den Weg zu einer einfacheren,
gesunderen und menschlicheren Lebensweise zeigt.“